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Die Septemberwanderung der Wandergruppe

Am vergangenen Samstag begab sich die Wandergruppe des TV Hangelar auf eine malerische Tour entlang des "Bensberger Schloßwegs". Mit insgesamt 16 Wanderfreunden startete die Gruppe ihre Erkundungstour durch die reizvolle Landschaft. Ausgangspunkt war das Rathaus Bensberg, dass vom bekannten Architekten Gottfried Böhm gestaltet wurde und wegen seiner eigenwilligen Betonarchitektur von den Einheimischen auch „Aapefelse" (Affenfelsen) genannt wird. Ein besonderes Highlight der Wanderung war das namensgebende Schloss Bensberg, das hoch über der Stadt thront. Schon kurz nach dem Start legte die Gruppe dort eine kurze Pause ein, um die imposante barocke Architektur zu bewundern und den tollen Weitblick, die Schlossstraße hinunter, bis zum Kölner Dom zu genießen.

Gruppenfoto September 2025

Die Route, die als einer der schönsten Rundwanderwege in der Region gilt, führte die Wanderer durch dichte Wälder, über offene Felder und bot immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das Bergische Land. Das Wetter spielte perfekt mit und sorgte für ideale Bedingungen, um die Natur in vollen Zügen zu genießen.

Septemberwanderung 2025 Am Wegesrand

Unterwegs gab es viele Gelegenheiten für angeregte Gespräche und lustige Anekdoten. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, die in diesen Tagen ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, waren deutlich spürbar und trugen maßgeblich zur guten Stimmung bei. Es war eine bunte Mischung aus erfahrenen Wanderern und neuen Gesichtern, die sich alle bestens verstanden.

Septemberwanderung 2025 Rast an Quelle

Nach mehreren Stunden gemütlichen Wanderns und der wohlverdienten Rast an einer Quelle, erreichte die Gruppe wieder ihren Ausgangspunkt. Dort fand das „Bensberger Herbstfest" statt und lud die Wanderer zu den verschiedensten Speisen und Getränken ein. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es war ein rundum gelungener Tag. Die Kombination aus sportlicher Betätigung, Naturerlebnis und geselligem Beisammensein machte die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Wandergruppe des TV Hangelar plant für den 22. November die nächste Tour und freut sich auf viele weitere gemeinsame Kilometer in der Natur. Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen, sich der Gruppe anzuschließen und die Schönheit der Umgebung wandernd zu entdecken.

Text und Fotos: Michael Feldhaus

Die Septemberwanderung der Wandergruppe

Die Augustwanderung der Wandergruppe ins Braunkohlegebiet bei Hambach

Augustwanderung 2025 Gebiet Hambach

Am 24.8.2025 trafen sich 14 Wanderfreunde der Wandergruppe des TV Hangelar zur geplanten Augustwanderung. Das Ziel der Wanderung lag nahe der Jülicher Börde im rheinischen Braunkohlengebiet. Zunächst bestiegen wir bei gutem Wanderwetter die Sophienhöhe. Mit 301 m Meereshöhe zählt die Sophienhöhe als künstlich aufgeschütteter Berg aus dem Abraum des Hambacher Braunkohletagebaus zu den größten künstlichen Erhebungen der Erde. Entstanden ist die Sophienhöhe weitestgehend ab den 1980er Jahren und bildet heute ein wunderschönes Naturschutzgebiet mit vielfältigen Wandermöglichkeiten. Unterwegs konnten wir idyllisch angelegte Weiher mit vielfältiger Flora und Fauna bewundern. Ausgewilderte Konikpferde aus dem osteuropäischen Raum grasten mit ihren Fohlen friedlich in der Sonne. Ein künstlich angelegter keltischer Jahreskreis dokumentierte uns, welcher Baum mit unserem Geburtstag korrespondiert. Beeindruckend war zwischendurch ein weiter Blick in den rheinischen Braunkohlentagebau. Auf der „Gipfel" höhe am Römerturm waren alle froh, dass es nunmehr bis zum Parkplatz nur noch bergab ging. Dort angekommen, waren alle beeindruckt, wie am Beispiel der Sophienhöhe Menschen gemachte Eingriffe in die Natur, zumindest durch Kompensationsmaßnahmen, zu schönen Erholungsgebieten für die gesamte Bevölkerung ausgeglichen werden.
Wir fuhren dann mit unseren PKW um die Sophienhöhe herum und gelangten so zu einer weiteren Attraktion des rheinischen Braunkohlentagebaus. Am Aussichtspunkt des Forums „Terra Nova" bei Elsdorf wurde uns ein weiter Blick in den Tagebau Hambach vergönnt. Mittlerweile zählt dieser Tagebau mit einer Tiefe von über 400 m zu den größten Braunkohletagebaulöchern in Europa. Große Kohlebagger, Absetzer und Autos im Tagebauloch wirkten von oben wie Spielzeuge. Der Gruppe wurde von Herbert Botz erläutert, in welchen Zeitperioden welche Erd- und Kohlemassen bewegt wurden. Zugleich wurde nicht verschwiegen, dass mit dem Braunkohletagebau gesellschaftspolitisch durchaus umstrittene Maßnahmen einhergehen. So mussten in unserer Blickweite Menschen umgesiedelt und Waldgebiete (Hambacher Forst) dem Tagebau weichen.
Nach unserer Wanderung und dem Blick ins Tagebauloch genossen wir am Forum Terra Nova noch Getränke und Speisen. Wir waren uns einig: Die recht weite Anfahrt hat sich gelohnt.

Text: Herbert Botz, Fotos: Michael Feldhaus

Die Augustwanderung der Wandergruppe ins Braunkohlegebiet bei Hambach

Die Juliwanderung an die Ahr

Am letzten Juliwochenende begab sich die Wandergruppe des TV Hangelar auf eine faszinierende Entdeckungsreise entlang des Traubenpfads, der sich malerisch oberhalb der Ahr durch die Weinberge schlängelt. 18 wanderbegeisterte Mitglieder und Gäste fanden sich am Samstagmorgen am vereinbarten Treffpunkt ein, um unter der Führung von Maria Feldhaus einen Tag voller großartiger Landschaften, spannender Wissensvermittlung und gemeinsamer Erlebnisse zu genießen. Noch war die Luft kühl und ideal für diese Wanderung. Bald ging es in ein ausgedehntes Waldstück oberhalb der Weinfelder. Schon erreichte man den „EVA" Aussichtsturm, der trotz überwiegend zugewachsener Umgebung einen Weitblick bis zum Siebengebirge zuließ. Der Traubenpfad, einer der bekanntesten Themenwanderwege in der Ahrregion, vermittelt auf gut 10 Kilometern abwechslungsreiche Einblicke in den heimischen Weinbau, die Geologie und die kulturelle Entwicklung des Ahrtals. Einer der Höhepunkte der Wanderung waren die spektakulären Ausblicke auf das Ahrtal, die der Traubenpfad in regelmäßigen Abständen bietet. Immer wieder öffneten sich Lichtungen, die den Blick auf das sanft mäandernde Band des Flusses, die Weinterrassen und die bekannte Ortschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler ermöglichten. Viele Wandernde nutzten die Gelegenheit, innezuhalten, Fotos zu schießen und die besondere Stimmung des Tages in sich aufzunehmen. Der Weg führte stetig bergab, vorbei auch an der Dokumentationsstätte „Regierungsbunker", bis an die Ahr. Der Fluß führte rel. wenig Wasser und die Wandernden konnten kaum glauben, was hier vor fast genau vier Jahren geschehen ist. Es ist zwar schon sehr viel renoviert worden, doch an vielen Häusern sind die Spuren des Hochwassers noch gut zu erkennen. Nun wartete auf die Gruppe die größte Herausforderung: Ein sehr steiler Anstieg, bei mittlerweile großer Hitze, durch den Weinanbau bis zur neu errichteten „Flutkapelle" auf halber Höhe zum Hochplateau „Bunte Kuh". Nach einer ausgiebigen Trinkpause ging es von dort weiter über steile, schmale Winzerpfade bis zur Höhe mit einer Aussichtshütte. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zum Ziel: Das familiengeführte Ausflugslokal „Altenwegshof", das die Wandernden mit herzhaftem Flammkuchen und kühlen Getränken, wie auch Kaffee und Kuchen empfing. Die Wanderung der Wandergruppe des TV Hangelar auf dem Traubenpfad oberhalb der Ahr war nicht nur ein sportliches, sondern vor allem ein landschaftliches Highlight. Die Verbindung von Bewegung, Natur und regionalem Genuss machte den Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis.

Traubenpfad 2025

Traubenpfad 2025 3

Traubenpfad 2025 4

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Traubenpfad 2025 2

Text und Fotos: Michael Feldhaus

Die Juliwanderung an die Ahr

Die Juniwanderung der Wandergruppe

 

„Toll, dass ihr so zahlreich mitwandern wollt!" Die Wanderführerin Maria Feldhaus vom TV Hangelar begrüßte am letzten Sonntagmorgen im Juni 15 unerschrockene Wanderbegeisterte, die trotz der vorhergesagten 30 Grad Hitze in der Eifel wandern wollten. Die „Maare Rundwanderung" mit ca.15 km standen auf dem Programm. Start war das Naturfreibad am „Pulvermaar". Bei fast noch frischen Temperaturen auf dem Waldweg wanderte man mit wunderbarem Blick auf das am besten erhaltene Maar der Eifel. Mit seinen ca. 74 m Wassertiefe ist es zudem einer der tiefsten Seen Deutschlands. Nun ging es zügig weiter in Richtung „Strohner Määrchen". Dieses Maar ist eines der letzten Hochmoore der Eifel mit seinen Torfmoosen, die mit ihren kleinen Hügeln die Oberfläche bilden. Mittlerweile, auf offenen Wiesen wandernd, stiegen auch die Temperaturen. Die Eifel zeigte sich mit herrlichen Weitblicken über frisch gemähte Felder. Dadurch, dass immer wieder Trinkpausen eingelegt wurden, blieb die Hitze noch erträglich. Nächstes Ziel war das „Holzmaar". Ein wunderschöner See, mit vielen Wasserpflanzen an seinem Ufer. Nun ging es in den erfrischenden Wald, um zum „Dürres Maar" zu gelangen. Dieses Maar ist ein Trockenmaar voller Seggen, Moosen und Wollgräsern. Es ging weiter auf einem absteigenden Wiesenweg, von dem man schon den Ort Gillenfeld in der Ferne sehen konnte. Doch vorher streifte man noch einen kleinen Teich „Im Rehwinkel" mit herrlich gelben Seerosen. Angekommen in Gillenfeld bestaunte man die aus Vulkangestein erbaute Marien-Grotte, unterhalb der Pfarrkirche. Nun standen nochmals 1 km schweißtreibender Anstieg zum Pulvermaarkraterrand an, bevor man das Naturfreibad wieder erreichte. Bei klassischen „Freibadpommes" Kuchen und kühlen Getränken erholte man sich schnell. Einige nutzten dann doch die Gelegenheit, ein erfrischendes Bad im See zu nehmen. Und man war doch etwas stolz darauf, eine so schöne Wanderung, trotz der hohen Temperaturen, gemacht zu haben.

Juniwanderung Eifelmaare 2025

Text und Fotos: Michael Feldhaus

Die Juniwanderung der Wandergruppe

Die Aprilwanderung der Wandergruppe

Liewerfrauenweg April 2025 steiler Anstieg

Früh um 08.00 Uhr am letzten Sonntagmorgen trafen sich 15 Wanderbegeisterte des TV Hangelar, um unter der Leitung der Wanderführerin Maria Feldhaus zu einer Themenwanderung zu starten. Unter dem Motto „ Auf den Spuren der Liewerfrauen im Berg. Land" wollte man die mühsame Arbeit der Frauen nachvollziehen, die mit 15 bis 25 kg schweren Körben auf ihren Köpfen den Schleifern in den Schleifkotten Scheren- Messer- und Schwerterrohlinge von den Gesenkschmieden brachten und auf dem Heimweg die geschliffenen Werkstücke wieder mit nach Solingen in die Handelskontore trugen.                                                                                                                                                                                                                          Start der 18 km Wanderung, die wegen verschiedener Steilanstiege als -anspruchsvoll- eingestuft wird, war nahe der Wupper in Untenrüden.Bei idealem Wanderwetter erlebte die Gruppe traumhafte Weitsichten über das Berg. Land. Immer wieder hielt man inne an den zahlreichen Schautafeln, die die schwere Arbeit der Frauen darstellen. Die Liewerfrauen (Lieferfrauen) waren überwiegend die Ehefrauen und Töchter der Schleifer, die in den Wassermühlen (Kotten) an kleineren Flüssen und der Wupper die Werkstücke schliffen.   

   Liewerfrauenweg April 2025 Liewerfrau                                                                                                                                                                                                                         

Im Korb auf dem Kopf wurden die schweren Rohlinge zu Fuß oft über viele Kilometer transportiert, bei jedem Wetter und auf beschwerlichen Pfaden. Auf dem Rückweg wurden die bereits geschliffenen Stahlwaren nach Solingen in Handelskontore gebracht. Hier wurde jedoch nur die Schleifarbeit der Ware bezahlt. Für den Transport wurden die Frauen nicht entlohnt. Dieses Geld war oft das einzige Familieneinkommen. Selbstverständlich mussten diese Frauen noch Haushalt, Kindererziehung und den Alltag bewältigen. Auf der Wanderung war immer wieder Gesprächsthema, wie man so etwas früher schaffen konnte. In den 1920iger Jahren endete diese harte Arbeit. Mit Dampfmaschinen oder Dieselmotor betriebene Schleifereien direkt bei den großen Stahlwarenfirmen wie Zwilling oder Friedrich Herder Abraham Sohn in der Stadt Solingen machten diese mühsamen Transporte überflüssig.Liewerfrauenweg April 2025 Gruppenfoto

 

Nach rund 5 Stunden Wanderung kehrte man in Untenrüden im Haus Rüden ein und stärkte sich bei Herzhaftem oder Kaffee und Kuchen.

Michael Feldhaus

Die Aprilwanderung der Wandergruppe

Die Märzwanderung der Wandergruppe

Wülscheider Traumweg 2025 Collage

25 gut gelaunte Wanderbegeisterte waren bei der Märzwanderung des TV-Hangelar am Start. Ziel war die Kulturlandschleife 1- Bäche, Täler, Wald -rund um Wülscheid. Die Wanderregion gehört noch zum Siebengebirge und die Stadt Bad Honnef hat erst vor einem halben Jahr vier verschieden lange Kulturlandschleifen ausgezeichnet. Unsere Route ist mit 11,7 km ausgewiesen. Wir starteten an der Marienkapelle am Dachsberg. Diese wurde 1955 in unmittelbarer Nähe eines ehemaligen Heiligenhäuschens errichtet. Schon nach kurzer Zeit kam die Gruppe an der Wülscheider Quelle vorbei. Dort kann man Wasser abfüllen, auch um es mit nach Hause zu nehmen. Der Weg führte weiter durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit weitgehend naturbelassenen Wald- und Wanderwegen und vorbei an idyllischen Bachläufen. Im Ort Gratzfeld passierten wir den Hof Ahlefeld, ein Fachwerkhof, der ab 1668 in mehreren Phasen entstand. Ein Stück weiter, in der Schirzpohler Strasse kann man noch ein schmuckes Fachwerkhaus in Ständerbauweise aus dem Jahr 1838 sehen. Nach einer Mittagsrast führte der Weg an Efferoth und Orscheid vorbei, immer mit einem guten Panoramablick auf das Siebengebirge. Bis auf wenige Regentropfen hatten wir meist sonniges Wetter, das zu bester Laune beitrug. Zum Abschluss konnte man noch einen Abstecher zu Coppeneur machen, um leckere Pralinen zu kosten und bestimmt auch schon für das Osterfest einzukaufen. Es war ein schöner Tag.

Text: Geschw. Höhler, 

Fotos: Georg von Graevenitz, Maria Feldhaus

Die Märzwanderung der Wandergruppe

Die Februarwanderung der Wandergruppe

Februarwanderung 2025 Der Dörferweg bei Eitorf

Ein kleines Risiko war es ja. Maria Feldhaus, Wanderführerin der Wandergruppe des TV Hangelar, hatte für die Februarwanderung die An - und Abreise mit dem ÖPNV eingeplant. 19 Wanderbegeisterte warteten in Hangelar auf die Bahn, die sie zum Startpunkt nach Eitorf bringen sollte. Und tatsächlich, die 66 und die S19 in Siegburg kamen pünktlich! Am Bahnhof in Eitorf wurde die Gruppe vom Ehepaar Botz begrüßt, die die Wanderung „Der Dörferweg bei Eitorf" vorbereitet hatten. Am Ortsausgang ging es sodann recht steil den Berg hinauf. Mehr als 20 % Steigung waren zu bewältigen. Alle schafften es ohne nennenswerte Mühe und freuten sich, dass die „Betriebstemperatur" so schnell erreicht wurde. Damit war auch schon nach 3 km der höchste Punkt dieser Wanderung erreicht. Am Pavillon Huckenbröl wurde eine kurze Pause eingelegt und das obligatorische Gruppenfoto gemacht. Weiter ging es über Waldwege nach Wiesenau, Siebigteroth bis Mierscheid. Dieses kleine Dörfchen mit seinen 23 Gebäuden, knapp 70 Einwohnern und den sehr gepflegten Fachwerkhäusern wurde prämiert im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden". Zu Recht, wie die Gruppe feststellen konnte. In der Schutzhütte „Bellevue" am Ortseingang wurde ausgiebig Brotzeit gemacht, mit einem herrlichen Blick weit hinein in das Siegtal. Das Wetter meinte es weiterhin gut mit der Wandergruppe. Ohne Regenschauer ging es auf gut befestigten Feldwegen immer weiter bergab zurück nach Eitorf. Dort wartete im Gielgen's Café eine lange Tafel auf die Gruppe, die von aufmerksamen Mitarbeiterinnen bestens versorgt wurde. Die einhellige Meinung der Wandergruppe: Wenn man den ersten, anstrengenden Abschnitt hinter Eitorf geschafft hat, ist der 12 km Weg als leicht zu bezeichnen. Wegen der wunderbaren Weitsichten sollte der Frühling als beste Wanderzeit gewählt werden. Den aktuellen Wanderplan gibt es unter tvhangelar.de

Text: Michael Feldhaus

Fotos: Michael Feldhaus, Georg von Graevenitz

Die Februarwanderung der Wandergruppe

Die Auftaktwanderung der Wandergruppe

Auftaktwanderung Jan. 2025 Wahner Heide

Am vergangenen Samstag startete die Wandergruppe vom TV Hangelar zu ihrer Saison-Auftaktwanderung in die Wahner Heide. Ob es an den guten Vorsätzen für das neue Jahr lag? Einunddreißig Wanderbegeisterte starteten vom „Heidekönig" in Troisdorf aus, zunächst zum Telegraphenberg. Der kühle Morgennebel hatte sich schon verzogen und gestattete von hier oben eine wunderbare Weitsicht. Bei bester Stimmung wanderte die Gruppe über Waldwege zur Eremitage. Wanderführerin Maria Feldhaus berichtete, dass es um 1670 hier eine Franziskanerklause mit einem Wohnhaus gab. Die Mönche lebten hier von der Bettelei, doch in der Klause soll es auch hoch her gegangen sein. Das bewog den Kölner Erzbischof, 1833 den „sündigen Ort" abreißen zu lassen. Die Gruppe wanderte weiter und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Am Leyenweiher wurde Mittagsrast gemacht. Danach ging es weiter, einem stark ansteigenden Waldweg folgend, am Quarzitsteinsee vorbei in die Fliegenbergheide. Hier präsentierte sich nun die „klassische Wahner Heidelandschaft". Über den herrlichen, feinen Sandweg gelangte man schließlich an die Altenrather Panzerstraße. Auf den beiden Parkplätzen dort, wurde es schon sehr voll. Viele Menschen zog es an diesem schönen Wintertag hierhin. Die Wahner Heide ist „das" Naherholungsgebiet im Köln/Bonner Raum. Wieder am Telegraphen angekommen erreichte die Gruppe bald den „Heidekönig". Die Wirtin hatte dafür gesorgt, dass auch die Außenplätze genutzt werden konnten. So genoss man die Getränke, Kuchen und den Flammkuchen „open air" bei strahlendem Sonnenschein. 

Die nächste Wanderung startet wegen der Bundestagswahl schon am Samstag, den 22.02.2025 um 10:00 Uhr und steht unter dem Motto: "Der Dörfer Weg" bei Eitorf. Es geht diesmal mit dem ÖPNV. Es werden Gruppenkarten gekauft. Wer aber ein D-Ticket o.ä. hat, möge dieses mitringen. Weitere Infos zu unseren Wanderungen auf der Startseite von www.tvhangelar.de unter "Wanderplan". 

Text und Fotocollage: Michael Feldhaus

Die Auftaktwanderung der Wandergruppe

Die Dezemberwanderung der Wandergruppe

Dezemberwanderung Mucher Krippenweg

Zum letzten Wanderwochenende in diesem Jahr konnte Wanderführerin Maria Feldhaus vom TV Hangelar 19 Wanderbegeisterte begrüßen. Geplant war eine leichte, rund 10 km Wanderung auf der Route 2 vom „Mucher Krippenweg". Gestartet wurde an der Fatimakapelle in Much. Hier war auch gleich schon die erste Krippe anzuschauen. Zu Füßen einer Marienfigur gab es eine klassische Holzstallkrippe mit frischem Moos und einer Naturlandschaft. Umrahmt wurde das Ganze von einem Deckengemälde. Unsere Wanderer waren schon jetzt angetan von dieser Art einer Erlebniswanderung. Nun ging es weiter auf dem „Pfad der Erinnerung und Zuversicht". Hier waren am Wegesrand beeindruckende Holzfiguren aufgestellt, die verschiedene Facetten von Gemütslagen der Menschen darstellten. Dazu fand man unter der Wurzel eines umgestürzten Baumes eine liebevoll gestaltete Naturkrippe. Ausgangs des Waldgebietes erreichte die Gruppe die kleine Marienkapelle in Tillinghausen. Auch hier hatten Anwohner eine sehr anschauliche Krippe aus Naturmaterialien aufgebaut. Nun ging es einige Kilometer weiter bis zu einer kleinen Kapelle inmitten der offenen Landschaft. „Maria in der Not", im Ortsteil Hohr wurde 1665 erbaut. Im Innern dieser verschlossenen Kapelle steht eine wertvolle Pietà. Nun ging es durch das Städtchen Much zur Burg Overbach. Hier erwartete die Gruppe das Highlight dieser Tour. Im Obergeschoss der renovierten Remise haben ehrenamtliche Krippenbauer eine 18 qm große, orientalische Krippe aufgebaut. Sie fasziniert durch ihre wunderbar detailgetreue Ausstattung. Sie ist jedoch bis Januar nur samstags und sonntags geöffnet von 11 bis 16 Uhr. An den Feiertagen ist sie geschlossen! Auf dem Rückweg im Ort kam man entlang der Hauptstraße noch an div. kleineren Krippen in den Schaufenstern von Geschäften vorbei. Alles in Allem eine sehr schöne Jahresabschlusswanderung, die sehr gut in die Adventszeit passte. Die Einkehr im Cafè Heimann kam genau zur rechten Zeit, als dann doch der typisch bergische Nieselregen einsetzte. Maria Feldhaus versprach, dass es auch im kommenden Jahr wieder interessante und abwechslungsreiche Touren beim TV Hangelar geben wird. Der neue Wanderplan erscheint Anfang des Jahres 2025.

Text und Collage: Michael Feldhaus

Die Dezemberwanderung der Wandergruppe

Die Novemberwanderung der Wandergruppe

Novemberwanderung 2024 am Fluss

Am vergangenen Wochenende lud die Wandergruppe des TV Hangelar wieder zu einer Samstagstour ein. Elf Wanderbegeisterte fanden sich trotz kühler Temperaturen zusammen, um vom Sportzentrum in Andernach das naheliegende Nettetal zu erkunden. Immerhin wurde diese Flusslandschaft einst vom Deutschen Anglerverband zur „Flusslandschaft des Jahres" gekürt. In der Wegbeschreibung hieß es „Immer am Rauschen entlang". Zunächst war allerdings mehr das Rauschen der viel befahrenen Bundesstraße zu hören. Doch tatsächlich, je näher man dem Fluss kam, desto mehr hörte man vom stark fließenden Wasser der Nette. Dieser Fluss hat seinen Ursprung in der Nähe der Hohen Acht und mündet nach rund 55 km bei Weißenthurm in den Rhein. Unsere Wandernden hatten keine Mühe mit der Wegführung. Die Wege waren gut befestigt und insgesamt 40 Hm sind keine Herausforderung. In der Ortschaft Miesenheim ging es über eine schmale Brücke auf die andere Flussseite. Von nun an wurde die Strecke ländlicher. Es ging entlang von weiten Feldern mit dem Hof „Gut Nettehammer", dann einer Holunderplantage als landwirtschaftliche Versuchsanlage, bis schließlich an einen Wasserfall.

Novemberwanderung 2024 Wasserfall

Eigentlich ist es ein Stauwehr mit einer Fischtreppe für Lachs- und Meerforellen. Leider hat die Flut von 2021 auch hier Baumstämme abgelagert. Diese zu entfernen ist jedoch nahezu unmöglich. Von nun an ging es immer am Flusslauf entlang, das Rauschen des Wassers war nun tatsächlich nicht mehr zu überhören, bis zu einer Brücke am Ortsrand von Weißenthurm. Man durchquerte das ehemalige „Gut zur Nette", das heute von einer Religionsgemeinschaft genutzt wird. Auffällig waren schließlich noch die hohen Zaunanlagen einer Klinik für Forensische Psychiatrie. Durch die Felder ging es dann zurück zum Ausgangspunkt, wo man sich nach rd. 10 km in einer Gaststätte an warmen Speisen und Getränken erfreuen konnte.

Novemberwanderung 2024 Gruppe

 

Michael Feldhaus

Die Novemberwanderung der Wandergruppe