„Schön, dass ihr alle gesund geblieben seid und wir nun endlich wieder miteinander wandern können". Mit diesen Worten begrüßten die beiden Wanderführer des TV Hangelar e.V., Maria und Michael Feldhaus, sechzehn Wanderinnen und Wanderer. Es war nach sechs Monaten CORONA - bedingter Auszeit die erste, gerade wieder zugelassene Gruppenwanderung. Das Wetter spielte auch mit, und so begab sich die Gruppe auf eine Tour, die sie auf 16 km rund um Hangelar führen sollte. Zunächst ging es über ein Teilstück des „Sieghöhenweges", der vom TV Hangelar betreut wird, in Richtung Kohlkaul. Er ist markiert mit einem weißen S auf schwarzem Grund. Auf halber Höhe der Konrad-Adenauer-Straße bog man rechts ab in ein herrliches Waldstück. Bald erreichte man eine kaum bekannte Wiese mit dem besonders hoch wachsenden „Adler-Farn", der selten vorkommt und in unserer Region nur hier zu finden ist. Über eine große Freifläche, wo das Getreide schon halbhoch steht, erreichte man den Park vom Schloss Birlinghoven. Von der Sonnenuhr aus hatte man einen wunderbaren Blick über die in Blüte stehende Rhododendron-Allee auf das Schloss. Schließlich kam man nach Birlinghoven, wo am Weiher eine ausgiebige Rast eingelegt wurde. Weiter ging es an einem renaturierten Seerosenteich entlang und auf einem Teilstück des „Grünen C" zum Golfplatz. Hier bog man noch einmal vom Weg ab und erreichte schließlich auf verschlungenen Pfaden das Gut Großenbusch. Später wanderte man an einem Fischereiteich vorbei und erreichte schließlich das Siegfrieddenkmal. Kurze Zeit später war dann wieder Hangelar in Sicht. „Das hätte ich nie gedacht, dass es hier bei uns noch so viele, mir unbekannte Stellen gibt", meinten einige Wanderer. Alle äußerten den Wunsch, auch weiterhin regelmäßig in der Gruppe wandern zu können.
Fotos: Michael Feldhaus und Monika Merkel