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Unterwegs mit der Wandergruppe vom TV Hangelar

 

Kapellenschleife 1 Gruppenfoto Sept. 2023

15 Wanderinnen und Wanderer des TV Hangelar haben am vergangenen Sonntag die Kapellenschleife 1 im Rhein-Sieg-Kreis erkundet. Der rund 13 Kilometer lange Rundwanderweg führte von Heisterbach über Vinxel, Rauschendorf und Oelinghoven zurück nach Heisterbach. Startpunkt der rund 4-stündigen Tour war das Haus Schlesien in Heisterbach. Von dort ging es zunächst in einem sanften Anstieg auf die Kasseler Heide. Bei idealem Wanderwetter und sehr guter Sicht bot sich von hier oben ein wunderbarer Blick auf das Siebengebirge, bis tief in die Eifel, und sogar die beiden Domspitzen von Köln waren zu sehen. Nach einem kurzen Abstieg erreichte die Gruppe das landwirtschaftliche Versuchsgut der Universität Bonn, das Gut Frankenforst. Es besticht durch den gepflegten Park mit seinem prächtigen Herrenhaus von 1825. In Vinxel erzählte Wanderführerin Maria Feldhaus einiges über die dortige Kapelle „Mariae Heimsuchung", die leider wie alle Kapellen auf dieser Tour, verschlossen war. Nach einer ausführlichen Rast auf dem kleinen Vorplatz vor der „Donatuskapelle" in Rauschendorf ging es schließlich hinunter in das wunderschöne Lauterbachtal. Danach endete die Wanderung wieder am Haus Schlesien, wo es noch einen Abschluss mit schlesischem Mohnkuchen gab. Die Wandergruppe war mit der Tour sehr zufrieden. „Es war eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung mit herrlichen Ausblicken", sagte eine Teilnehmerin. „Gerade die Kasseler Heide ist eine tolle Landschaft", ergänzte ein anderer. Die Kapellenschleife 1 ist Teil des rund 40 Kilometer langen Kapellenweges, der durch das Pleiser Hügelland führt. Der Weg führt an zahlreichen Kapellen, Kirchen und historischen Stätten vorbei.

Kapellenschleife Sept. 2023

Kapellenschleife 1

Humor am Wegesrand

 

M.F.

Unterwegs mit der Wandergruppe vom TV Hangelar

Die Augustwanderung der Wandergruppe

Am 27. August 2023 unternahm die Wandergruppe des TV Hangelar eine Tour auf dem Pellenzer Seepfad, einem der Traumpfade in der Eifel. Die Tour ist mit dreieinhalb von vier Stiefeln bewertet und gilt daher als schwer. Die acht Teilnehmer starteten am Parkplatz am römischen Grabtumulus in Nickenich. Bei idealem Wanderwetter ging es zunächst durch ein idyllisches Tal. Pellenzer Seepfad

Bald darauf kamen die ersten geologischen Aufschlüsse, die auf die Vulkantätigkeit des Laacher Seevulkans vor ca. 13000 Jahren zurückzuführen sind. Der Weg führte stetig ansteigend weiter, wobei immer wieder tolle Weitsichten auf die umliegende Landschaft zu genießen waren.

Pellenzer Seepfad Aug 2023 Rübezahlbank

Nach einer ersten Trinkpause auf einer übergroßen Rübezahl Bank ging es weiter oberhalb eines Waldsees, dem Naturfreibad von Nickenich. Die Anlage ist jedoch am Wochenende geschlossen. Ab hier wurde es richtig steil. Nach anstrengenden Steigungen, teilweise über Stufen und Baumwurzeln, erreichten die Wanderer die Teufelskanzel. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Weitblick bis Andernach.

Pellenzer Seepfad

Von der Teufelskanzel ging es stetig absteigend bis zum Ufer des Laacher Sees. Dort legten die Wanderer eine Mittagsrast ein.

Pellenzer Seepfad Aug 2023 Rast am Ufer

Der Geruch von Schwefel deutete darauf hin, dass sie sich in der Nähe der „Mofetten" befinden. Diese sind heiße Quellen, die vulkanische Gase wie Schwefelwasserstoff freisetzen. Heute waren die Mofetten besonders aktiv. Pellenzer Seepfad Aug. 2023 MofettenNach der Mittagsrast ging es weiter zum oberen Seerundweg. Nun wurde der Weg noch einmal richtig steil, bevor er sich schließlich entlang der abgeernteten Felder und Wiesen stetig abfallend, wieder zurück zum Ausgangspunkt am Nickenicher Sportplatz zog. Die Wanderer waren sich einig, dass der Pellenzer Seepfad ein wunderbarer, aber auch anspruchsvoller Traumpfad ist. Die abwechslungsreiche Landschaft und die vielen schönen Aussichtspunkte machen die Tour zu einem besonderen Erlebnis.
Fazit:
Der Pellenzer Seepfad ist eine anspruchsvolle Wanderung, die aber mit einer guten Kondition und Trittsicherheit zu bewältigen ist. Die abwechslungsreiche Landschaft und die vielen schönen Aussichtspunkte machen die Tour zu einem besonderen Erlebnis.
Tipps:
• Festes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich.
• Eine ausreichende Menge an Wasser und Proviant sollte mitgenommen werden.
• Aufgrund der Steigungen ist die Tour nicht für ungeübte Wanderer geeignet.
• Die Mofetten sind heiße Quellen, die vulkanische Gase freisetzen. Daher ist es wichtig, sich nicht zu nah an diese Quellen zu begeben.

Text u. Fotos: Michael Feldhaus

 

Die Augustwanderung der Wandergruppe

Die Juliwanderung der Wandergruppe vom TV Hangelar

Sechzehn Mitglieder der Wandergruppe des TV Hangelar trafen sich am letzten Wochenende trotz ungünstiger Wetterprognose und machten sich auf den Weg nach Engelskirchen Ründeroth, um sich auf die Spuren der Höhlenforscher zu begeben. Die Wanderung führte sie auf dem etwa 10 Kilometer langen "Höhlenweg-Streifzug Nr. 14" zunächst durch das idyllische Aggertal. Nach einem Anstieg erreichte man den oberhalb von Ründeroth stehenden Haldy-Turm. Dieses 1903 erbaute Wahrzeichen der Region ist 18 m hoch, und die Aussichtsplattform ist über 92 Stufen zu erreichen. Hier legte man die Mittagsrast ein, mit einem großartigen Blick über das Tal. Kurz nach dem Aufbruch begann es doch noch leicht zu regnen. Der Nieselregen war jedoch kaum spürbar unter dem Laubdach der Bäume. Das Besondere an diesem neuen Wanderweg sind die, besonders auch für Kinder, sehr informativen Schautafeln am Wegesrand. Es wird darauf hingewiesen, dass hier erst 2019 eine sensationelle Höhle entdeckt wurde. Sie trägt den Namen "Windloch" und ist mit unglaublich schönen Bergkristallen und filigranen Kalkgebilden ausgestattet. Sie ist mit mehr als 8000 m Ausdehnung die wohl größte Höhle in NRW. Allerdings kann sie bislang nur von Höhlenforschern besucht werden. Über den Mühlenberg gelangte die Gruppe wieder in das Tal der Walbach, die nach kurzer Zeit plötzlich spurlos im Boden versickert und erst kurz vor der Agger wieder aus dem Berg hervortritt. Die Wanderer erreichten die Aggertalhöhle am frühen Nachmittag und wurden von einer fachkundigen Mitarbeiterin begrüßt. Die Führung dauerte fast eine Stunde und führte die Wanderer bei einer Temperatur von nur 8 Grad Celsius durch die verschiedenen Höhlengänge. Es gab sehr viele Besonderheiten im Gestein zu entdecken und die Führerin wusste viel über die Geschichte der Höhle und ihre Bedeutung für die Höhlenforschung zu berichten. Auffällig waren die Koralleneinschlüsse und Verformungen der Gesteins, was auf die Kontinentalverschiebungen und die Lage am Rande eines tropischen Meeres vor Jahrmillionen zurückzuführen ist. Nach einem wunderbaren Abschluss in der Höhle, mit Musik und Beleuchtungseffekten, wanderte man zurück nach Ründeroth. Dort stärkten sich die Wanderer in einem Eissalon mit Waffeln und leckeren Eisbechern. Sie waren sich einig, dass es ein sehr gelungener Ausflug war, der durch den Höhlenbesuch ein besonderes Highlight bekam.

Aggertalhöhlenwanderung Juli 2023

Text und Fotos: Michael Feldhaus

Die Juliwanderung der Wandergruppe vom TV Hangelar

Auf dem Overather Panoramaweg mit der Wandergruppe am 25.06.2023

Overath, ein Ort, der vor circa 1000 Jahren von den Franken besiedelt wurde, war Start und Ziel von 14 Wander:innen des TV Hangelar. Von den knapp 15 km führte das erste Stück auf einem schattigen schmalen Pfad oberhalb der Agger entlang. Danach schlängelte sich der Weg bergauf nach Marialinden. Gut, dass der Weg oft durch den Wald führte, denn es war schon sehr warm. Wunderbare Weitblicke ins Bergische und einige Trinkpausen später entdeckte die Gruppe auf einer Wiese ein lebensgroßes Kunstwerk des österreichischen Bildhauers Manfred Kielnhofer mit dem Titel: Guardian of Time. Laut Recherche tauchen diese Wächter unangekündigt im öffentlichen Raum auf. Sie sollen die Menschen beschützen, aber auch auf Ungerechtigkeiten in Natur und Umwelt aufmerksam machen. Kurz vor Overath durchquerte man das parkähnliche Gelände von Gut Eichthal, heute eine Aussenstelle des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege. Ursprünglich jedoch gründeten die Benediktinermönche von Siegburg hier die Probstei Cyriax. Nach der Säkularisation durch Napoleon blieb nur ein Bauernhof erhalten. Cyriacus, einer der 14 Nothelfer ist auch der Namensgeber für das Schulzentrum, das die Wandergruppe passierte. Noch einmal über die Agger und schon wartete im Café Müller Kaffee und Kuchen auf alle. Man war sich einig: Es war ein abwechslungsreicher Rundwanderweg und trotz der hohen Temperaturen ein wunderschöner Tag.Overather Panoramaweg Juni 2023

Text: Ingrid Martini, Collage: Michael Feldhaus

 

Auf dem Overather Panoramaweg mit der Wandergruppe am 25.06.2023

Die Maiwanderung der Wandergruppe

Durch Blumenwiese

Die Maiwanderung des TV Hangelar führte die 16 Teilnehmer in das schöne Siegauengebiet rund um Schladern. Diesmal bot es sich an, mit dem Zug dorthin anzureisen. Die Bahn war tatsächlich pünktlich! Bei herrlich angenehmen Temperaturen und strahlend blauem Himmel startete man vom Bahnhof Schladern aus zu einer knapp 10 km Rundwanderung. Die Bezeichnung des Weges: „Der Mäanderweg" rührt daher, dass sich die Strecke stark an dem in Schleifen verlaufenden Lauf der Sieg orientiert. Zunächst musste allerdings die hoch gelegene Ruine der Burg Windeck erklommen werden.

Burg Windeck

Von hier oben hatte man einen wunderbaren Blick in das Naturschutzgebiet Krummauel. Nach einem Abstieg auf der rückwärtigen Seite der Burg gelangte die Gruppe auf das Gelände des Museumsdorfes „Alt Windeck". Hier wurde im Schatten einer alten Linde Rast gemacht. Weiter ging es dann durch eine sehr gepflegte Wiesenlandschaft, auch eine ehemalige Siegschleife, zum Anstieg auf den Kolbenberg. Der langgestreckte Aufstieg erforderte einige Kondition. Doch oben angekommen erwartete die Wanderinnen und Wanderer eine Schutzhütte mit vielen Sitzgelegenheiten. Nach einer Trinkpause begab man sich auf den recht steilen Abstieg, der von manchen als schwieriger bezeichnet wurde, im Vergleich zum langen Aufstieg. Im Örtchen Dreisel überquerte man die Sieg und ging einen stetig ansteigenden Weg Richtung Schladern. Ein recht steil abfallender Pfad entlang des alten Industriegeländes führte wieder an die Sieg zurück. 

Gruppe Mai 2023

Wasserfall Schladern

Nun war auch schon das Rauschen des Siegwasserfalls zu hören. Zwischen teilweise großen Felsbrocken sucht sich hier der Fluss seinen Weg Richtung Auenlandschaft. Eine Abschlussrast im Eventlokal Elmores mit Blick auf den Wasserfall beendete eine wundervolle Wanderung.                    Die nächste Wanderung am Sonntag, den 25.06.2023 um 08.00 Uhr führt "auf dem Overather Panoramaweg" in das Berg. Land.

Text und Bilder: Michael Feldhaus

Die Maiwanderung der Wandergruppe

Die Aprilwanderung der Wandergruppe

Sechzehn Mitglieder der Wandergruppe des TV Hangelar e.V. starteten am letzten Wochenende in Neunkirchen-Seelscheid zu einer wunderschönen Frühlingswanderung. Bei schönstem Wanderwetter ging es sogleich in eine von div. Bachläufen geprägte Landschaft. Es ist schön zu sehen, dass die Bäche derzeitig wieder gut gefüllt sind. Das Gurgeln und Plätschern begleitete die Gruppe immer wieder, was aber auch bedeutete, dass die Wanderroute durch ein stetiges Auf und Ab geprägt war. In den feuchten Niederungen konnte man immer wieder das leuchtende Gelb des Scharbockskrauts und die leuchtend weiß blühenden Busch Windröschen bewundern. Oberhalb des Bröltals erreichte man schließlich die „Teufelskiste". Der große, nahezu rechteckige Felsblock bot sich an, hier die Mittagsrast zu machen.Aprilwanderung 2023

Die beiden neuenVereinsmitglieder Irmgard und Herbert Botz hatten diese Tour vorbereitet und konnten über diesen besonderen Ort, um den sich zahlreiche mystische Sagen reihen, einiges erzählen. Weiter ging es dann, bisweilen unter umgestürzten Bäumen hindurch,

Arilwanderung 2023

in das Gebiet der Burg Herrnstein. Diese liegt majestätisch an drei Weihern, auf denen immer wieder unterschiedlichste Wasservögel zu beobachten sind. Da die Burg in Privatbesitz ist, kann man sie jedoch nur zu besonderen Zeiten von außen besichtigen. Der Weg führt nun über die Hochebene nach Eischeid. Die Bewohner hier scheinen einen guten Humor zu besitzen und begrüßen die Wandergruppe mit einer originellen Verwendung ausgedienter Wanderschuhe.Aprilwanderung 2023

Schließlich erreichte man nach ca. 4,5 Stunden das Ziel: Das Café Stommel am Ausgangspunkt in Neunkirchen. Eine unglaubliche Auswahl an Torten und Backwaren belohnte die Gruppe für so manche Anstrengung auf dieser Tour. Die nächste Wanderung des TV Hangelar am 27.05.23 führt auf den „Mäanderweg" bei Windeck-Schladern.

Maria Feldhaus bittet darum, sich diesmal recht bald anzumelden. Da es mit öffentlichem Verkehrsmittel zum Bahnhof Schladern geht, wäre es praktisch zu wissen, wer schon einen Fahrschein besitzt. Gruppenfahrkarten etc. werden vorher durch die Wanderführerin besorgt. Die Kosten dafür werden dann auf die Nutzer umgelegt.

Michael Feldhaus

Die Aprilwanderung der Wandergruppe

Die Märzwanderung der Wandergruppe

Zur Märzwanderung der Wandergruppe des TV Hangelar konnte die Wanderführerin Maria Feldhaus 29 Wanderbegeisterte begrüßen. Nach einer längeren Anreise, u.a. durch das Ahrtal, erreichte die Gruppe den kleinen Eifelort Kerpen. Hier startete man bei schönem Wanderwetter zu einer 10 km Rundtour. Nach einem ersten, längeren Anstieg erreichte die Gruppe die historische „Filialkirche" St. Wendelin von 1763 im kleinen Örtchen Loogh. DaNach ausgiebiger Rast ging es dann weiter auf den Hönselberg. Ein wunderschönes Hochplateau mit vielen Wacholdersträuchern und einem herrlichen Weitblick bis zur Nürburg und der Hohen Acht in der Ferne.nach ging es stetig bergan, und es wurde langsam Zeit, die obligatorische Brotzeit zu machen. Immer wieder sorgte dabei auch die momentane Situation des TV Hangelar für Diskussionen. Niemand kann und will sich vorstellen, dass so ein aktiver Verein von der Auflösung bedroht ist, nur weil kein neuer 1. Vorsitzender gefunden werden kann. Märzwanderung 2023 Gruppenfoto a.d. Hönselberg bei KerpenMärzwanderung 2023 a.d. Hönselberg bei KerpenNach ausgiebiger Rast ging es dann weiter auf den Hönselberg. Ein wunderschönes Hochplateau mit vielen Wacholdersträuchern und einem herrlichen Weitblick bis zur Nürburg und der Hohen Acht in der Ferne. Schließlich erreichte man das Kloster Niederehe aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche mit dem Hochgrab des Grafen Philipp von der Mark aus dem Jahr 1625 ist genauso sehenswert, wie die berühmte Balthasar-König Orgel aus dem Jahre 1715, die nach einer Renovierung wieder voll spielfähig ist. - Nun gab es noch einmal einen kräftige Anstieg, bis die Gruppe schließlich die Burg Kerpen mit dem Denkmal des berühmten Eifelmalers Fritz von Wille erreichte. Hier hatte der Maler einige Jahre gelebt. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert wird gerade aufwändig saniert, ist aber in Privatbesitz und kann, bis auf die Burgkapelle, nicht besichtigt werden. Nach einer Schlussrast im „Kleinen Landcafé" ging es bei strahlender Abendsonne wieder zurück nach Hangelar.

Wanderspruch

Fotos: Monika Merkel (2) , Michael Feldhaus

Die Märzwanderung der Wandergruppe

Auftaktwanderung der Wandergruppe am 21.01.2023

Auftaktwanderung Januar 2023

Die Wanderführerin Maria Feldhaus freute sich sichtlich über die große Teilnehmerzahl bei der Auftaktwanderung der Wandergruppe des TV Hangelar. 29 Wanderbegeisterte machten sich vom Parkplatz Margarethenhöhe aus auf den Weg ins Siebengebirge. Am Haus des VVS ging es erst einmal überwiegend bergab. Auffällig war, dass hier oben eine feste Schneedecke den Boden bedeckte. (Beim Start in Hangelar war schon alles weggetaut). Kurz vor dem Parkplatz „Dicker Stein" wechselte man die Seite mit Hilfe der Fußgängerbrücke und wanderte von nun an stetig bergauf. Hier waren noch nicht so viele Wanderer unterwegs gewesen, so dass alle durch lockeren Schnee stapften. Je höher man kam, um so schöner sah die Umgebung aus. Schnee klebte an den Ästen der Bäume und verwandelte die Umgebung in eine Märchenlandschaft. An der Stuttgarter Hütte wurde die Brotzeit eingenommen. Das nächste Ziel war der „Löwenburger Hof". Wie erwartet sah man hier viele Kinder den Streuobstwiesenhang herunterrodeln. Ein Mitwanderer erinnerte sich, dass es an diesem Hang früher den einzigen Skiclub im Siebengebirge gab. Gut gestärkt verließ man das Lokal und machte sich auf den Rückweg. Ein Teil der Gruppe nahm den Lohrbergrundweg, die anderen den durch die Schneeglätte anspruchsvollen Pfad hinunter zum Nasseplatz. Wieder am Parkplatz angekommen freuten sich die Wanderer, dass alle, trotz der teils schwierigen Bodenverhältnisse, unversehrt geblieben waren. Die Wanderführerin hatte den Streckenverlauf vorher schon so geändert, dass besonders anspruchsvolle Stellen vermieden wurden. Die Sicherheit geht nun mal vor. Die nächste Wanderung, dann im Westerwald, findet statt am 26.02.2023. Wie immer sind Gäste wieder herzlich willkommen.

Auftaktwanderung der Wandergruppe am 21.01.2023

Die Novemberwanderung der Wandergruppe nach Vilich

Zu einer Wanderung besonderer Art hatte die Wandergruppe des TV Hangelar eingeladen: Ein Rundgang durch das historische Bonn-Vilich. Als sachkundiger Führer stand der Gruppe der Bonner Historiker C.-J. Bachem zur Seite. Nach gut fünf Kilometern Fußweg wurde die 17-köpfige Gruppe im Bürgermeister Stroof-Haus von ihm empfangen. Schnell wurde den WanderfreundInnen klar, dass sie heute eine alte Tradition wieder zum Leben erweckt, haben: Seit der Aufhebung des freiadeligen weltlichen Stifts Vilich am 27. Februar 1804 dient die Kirche der Pfarrgemeinde als Gotteshaus und alle Hangelarer, „die noch gut zu Fuß" waren, mussten sonntags den Kirchgang nach Vilich antreten (fast genau auf dem Weg, den die Wanderer heute genommen hatten). Auf dem Vilicher Friedhof wurden seinerzeit auch die Hangelarer Verstorbenen beigesetzt. Großen Ärger gab es 1685, als der Äbtissin Adelheid die Jagd- und Fischereirechte in der Hangelarer Heide von der Abtei Siegburg strittig gemacht wurden. Diese Anekdoten und nahezu unendlich viele Fakten über die Bedeutung Vilichs für die damalige Zeit bekamen die interessierten Zuhörer in humorvoller Weise vermittelt. C.-J. Bachem lud seine Gäste dann in die St. Peter Kirche ein. Sie ist der „Rest" einer großen romanischen, dreischiffigen Stiftskirche, die 1030 am Ort zweier Vorgängerkirchen errichtet wurde. Sie ist zugleich Grabeskirche der ersten Äbtissin, der heiligen Adelheid, und Wallfahrtskirche zu deren Verehrung. Der gotische Chor wurde 1280 von Baumeistern des Bonner Münsters vollendet. Er besticht durch die absolut sehenswerten Fenster des Glasmalers Walter Benner. Beim anschließenden Besuch im Bürgermeister-Stroof-Haus erfuhr man viele Dinge über das Wirken des ersten Bürgermeisters der Gemeinde Vilich, der späteren Stadt Beuel. Nachdem man sich bei Kaffee, Tee und Kuchen aufgewärmt hatte gab es noch eine Führung durch das Haus. C.-J. Bachem verabschiedete die Gruppe, nicht ohne den Hinweis auf noch so viele interessante Dinge zu geben, die es vielleicht dann im nächsten Jahr zu erkunden gilt.

Text u. Foto: Michael Feldhaus

Die Novemberwanderung der Wandergruppe nach Vilich

Die Oktoberwanderung der Wandergruppe

Die Oktoberwanderung des TV Hangelar führte diesmal in den südlichen Bereich des Siebengebirges. Gut 16 km Weg lagen vor den 13 Wanderfreunden beim Start auf dem Parkplatz der Bahnstation Kalenborn. Zunächst ging auf den Asberg. Mit seiner Höhe von 441 m und dem Gipfelkreuz bot er einen ersten Höhepunkt dieser Wanderung. Dank einer wunderbaren Sicht konnte man bis tief in die Eifel schauen. Nach einer kurzen Rast an einem der 3 Seen ging es weiter durch teilweise wunderschön herbstlich verfärbten Buchenwald. Wanderführerin Maria Feldhaus stimmte die Gruppe nun auf das eigentliche Highlight ein: der Aufstieg auf den Leyberg. Die Gruppe teilte sich auf. Ein Teil nutzte einen anspruchsvollen, schmalen Pfad, die Anderen erklommen regelrecht das kleine Hochplateau. Belohnt wurden alle jedoch mit einem der schönsten Aussichten auf das Siebengebirge. Von hier oben hat man die Möglichkeit eines kompletten Rundblicks vom Siebengebirge bis tief in den Westerwald. Natürlich wurde hier die Brotzeit eingenommen. Doch ein weiterer, schöner Teil der Strecke erwartete noch die Wanderer: der Aufstieg zur Kalenborner Höhe, entlang der historischen Kasbachtalbahn. Diese Steilstrecke wurde in früheren Zeiten als Abtransportstrecke für Basalt und Erz benutzt. Heute fährt ein historischer Schienenbus Ausflügler von Linz auf die Höhe. Ein stetig ansteigender Weg führte die Gruppe dann zum Ziel, dem Ausflugslokal „Little Britain", gegenüber vom Bahnhof Kalenborn. Hier befindet sich eines der kuriosesten englischen Lokale außerhalb von England. Die wundervolle Krönung einer tollen Wanderung.

Oktoberwanderung 2022

Fotos: Michael Feldhaus

 

Die Oktoberwanderung der Wandergruppe