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Die Juliwanderung der Wandergruppe

Juliwanderung 2020Die Juliwanderung des TV-Hangelar führte 18 Wanderer*innen an die Wahnbachtalsperre. Für viele war es neu zu erfahren, dass die Talsperre mit Leitungen von 240 km Länge das Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises, Teile von Bonn und bis ins Ahrtal hinein anteilig mit Trinkwasser versorgt. Mit einer Tiefe von bis zu 46 m und einer Länge von 5,8 km fasst die Talsperre ca. 41,3 Millionen m³. Mit diesem, von Dr. Martini vermittelten Hintergrundwissen, trat die Gruppe ihre 16 km Wanderung an, nun allerdings mit einem ganz neuen Blick auf die Wasserfläche. Der „Erlebnisweg-Sieg“ bot an einigen Stellen steile Passagen oder kleine Umwege, bedingt durch Baumbruch. Das Erste-Hilfe-Set musste aber nicht zum Einsatz kommen. Einen wunderbaren kulturellen Zwischenstopp gab es auf halber Strecke im Künstlerort Pinn mit dem Besuch der kleinen Galerie Sattelgut incl. dem Skulpturengarten. Bei weiterhin trockenem Wetter bot sich allen, von der Aussichtskanzel auf dem Münchenberg, ein herrlicher Blick über die Talsperrenmauer hinweg bis ins Vorgebirge. Das erste Mal seit Corona gab es zur Freude aller die Möglichkeit, gemeinsam eine Schlussrast mit leckerem Kaffee und Kuchen zu genießen. Das „Sängerheim“ in Heisterschoß hatte extra die große Terrasse für die Wanderer nach Corona-Regeln hergerichtet. Zufrieden traten alle nach rund 6 Std. den Heimweg an.

Die Juliwanderung der Wandergruppe

Juni Wanderung an den "Gestaden von Sieg, Wahnbach und Bröhl"

Bei idealem Wanderwetter startete die Wandergruppe des TV Hangelar die ca.16 km -Tour entlang der Sieg, des Wahnbachs und der Bröl am Hennefer Bahnhof. Zunächst ging es unter der Leitung von Irmgard Botz durch die Siegallee und über die Hängebrücke nach Weingartsgasse. Weiter am anderen Flussufer der Sieg und im Folgenden am Rand des Wahnbachs erreichte man bald das erste Etappenziel, die ehemalige Klosteranlage mit der Kirche St. Antonius in Seligenthal. 1231, nur fünf Jahre nach dem Tod von Franz von Assisi, gründeten Mönche hier einen Konvent, der sich verpflichtete nach den Regeln des heiligen Franziskus zu leben. Der korrekte Ordensnamen lautet Minoriten. Ihr Tal nannten die Mönche vallis felix, das glückliche oder auch selige Tal. 1256 war die Klosterkirche fertig gestellt. Sie gilt als die älteste Franziskanerkirche nördlich der Alpen. Seit 2019 leben Eremitinnen, -Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel- im ehemaligen Pfarrhaus. Eine der freundlichen Karmeliterinnen öffnete den Wanderern das Kirchengebäude, so dass man auch einen Blick in das Innere der im rheinischen Übergangsstil (Mischform aus Romanik und Gotik) erbauten Kirche werfen konnte. Weiter führte der Weg über die Staumauer der Wahnbachtalsperre (1958 in Betrieb genommen) nach Happerschoß. Der Vorplatz der Friedhofshalle bot den Wanderern genügend Sitzplätze für eine ruhige und gemütliche Rast, gerade in Hinsicht auf die Abstandsregelungen. Von der Höhe in Happerschoß steuerten man nun das Bröltal an, durchquerte den Ort Bröl, um dann entlang des Waldrandes und des Bachufers der Bröl in Richtung Müschmühle zu wandern. Hier mündet die Bröl in die Sieg. Nach erneuter Überquerung der Sieg führte die Schlussetappe durch die Siegauen zurück nach Hennef. Mit Eis und Kaltgetränken gestärkt konnte die Heimfahrt nach Hangelar mit dem ÖPNV wieder angetreten werden.Wanderung Juni 2020

Juni Wanderung an den "Gestaden von Sieg, Wahnbach und Bröhl"

Die Wandergruppe ist wieder unterwegs, Maiwanderung 2020

 Die Abstandsregeln werden eingehalten.   

Gut gelaunt und voller Energie trafen sich 14 WanderfreundInnen unter der Ltg. von Gabi und Peter Kröniger, um bei herrlichem Wetter die erste Wanderung nach dem Corona Restart mit dem TV Hangelar durchzuführen. Festgelegte Hygienemaßnahmen und Abstandsvorgaben wurden natürlich von allen Wanderbegeisterten eingehalten. Start und Ziel war diesmal Wahlscheid. Von hier aus wanderte die Gruppe auf einem 13 km langen Rundweg, um die „Wahlscheider Landschaften“ zu erkunden. Kurz ging es zunächst entlang der Agger. Dann führte der Weg einen steilen Anstieg hinauf. Durch Buchen- und Eichenwälder erreichte die Gruppe die Ortschaft Aiselsfeld. Von hier aus ging es wieder bergab ins Naafbachtal. Der Naafbach ist 22 km lang und mündet in die Agger. Man wanderte 5 km durch eine wunderschöne Wald- und Wiesenlandschaft, die in einem Naturschutzgebiet liegt und gelangte nach Kreuznaaf. Über eine sehr schöne Holzbogenbrücke ging es auf die andere Uferseite. Schließlich erreichte die Gruppe die Naturschule im Aggerbogen. Von dort aus war es nur noch eine kurze Wegstrecke zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz an der Gaststätte Aueler-Hof. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Wandern in der Gruppe sehr viel mehr Freude macht und eine echte Bereicherung für alle ist. Der Leiter der Wandergruppe, Michael Feldhaus hofft, dass die zahlenmäßige Begrenzung zur nächsten Wanderung am 28.06.20 aufgehoben werden kann und wieder viele Wanderinnen und Wanderer mitgehen können.

Die Wandergruppe ist wieder unterwegs, Maiwanderung 2020

Die Wandergruppe: "Wir können auch anders" ...

Die Auftaktwanderung im Jahr 2020 haben wir hinter uns. Immerhin ca. 9 km, aber einfach.
Wir können aber auch anders: Schon um 18.00 Uhr trafen wir uns wieder im Restaurant Ratsstuben, in Sankt Augustin. Fast festlich gekleidet, im Vergleich zur Wanderkluft, betraten wir den schön gestalteten Gastraum (unser Eindruck). Aber etwas passte nicht dazu: eine Leinwand, ein Gestell für einen Beamer und diverse Technik, aber wir wussten, es wird gebraucht.
Wir trafen uns zum 1. geselligen Beisammensein der Wandergruppe in diesem Jahr. Auf dem Programm: Zunächst die Auswertung des vergangenen Wanderjahres mit etwas Statistik und dann danach der Film der „Drei-Tage-Wanderung" 2019 in die Pfalz. Nach dem Essen dann die PPP von Monika Merkel.
Der Leiter der Wandergruppe, Michael Feldhaus fasste in lockerer Art das letzte Wanderjahr zusammen. Er ermunterte die Mitglieder, sich bei der Ausarbeitung von Wanderungen und deren Führungen wieder zu engagieren. Sein Resümee: Die Wandergruppe hat wieder viele neue Wanderfreunde hinzugewinnen können, und die Zahl der gewanderten Kilometer ist ordentlich gestiegen.
Nun begann Teil zwei. Es wurde uns der Film der „Drei -Tage - Wanderung" 2019 im Pfälzer Wald gezeigt. Meisterhaft aufgenommen und zusammengestellt von Michael Feldhaus, ehemaliger Kameramann des WDR, also ein Profi. Bei dieser Vorführung wurden wieder viele Erinnerungen wach. Danach gab es eine Unterbrechung, das Essen wurde serviert. Eine leckere Auswahl von drei Gerichten. Auch das ist für uns ungewöhnlich, verzehren wir doch sonst mitgenommene, einfache Verpflegung draußen in freier Natur. Wenn wir Glück haben, können wir auf unseren Wandertouren mal auf einem Baumstamm sitzen und unsere Brote verspeisen. Schmecken tut´s immer.
Aber an diesem Abend bewiesen wir, dass wir auch mit Besteck ordentlich essen können. Monika Merkel begann danach mit ihrem Bildvortrag (Neuhochdeutsch: Power Point). Herrliche Landschaftsbilder, Bäume, Pflanzen, Tiere und wir Wanderer. Monika hatte uns alle im Bild, mal fröhlich, mal fix und fertig, mal beim Umtrunk, mal bei einer Rast. Jeder erinnerte sich: „Weißt du noch?" „Mein Gott, wie seh' ich denn aus!". Solche und ähnliche Kommentare und Zurufe ertönten.
Auf dieses 1. gesellschaftliche Treffen im neuen Jahr freuen sich alle Mitglieder unserer Wandergruppe. Denn in dieser völlig anderen Art trägt es auch zum Zusammenhalt der Gruppe bei. Trotzdem waren die Gedanken schon bei den kommenden Wanderungen. Heute Abend genossen wir einfach mal die andere Möglichkeit, unsere Wandergruppe zu erleben.

Franz Prochno

 

Die Wandergruppe: "Wir können auch anders" ...

Die Auftaktwanderung der Wandergruppe Januar 2020

Endlich war es wieder soweit, 34 Wanderinnen und Wanderer, sowie Hütehund „Isy" trafen sich am neuen Treffpunkt des TV Hangelar: Auf dem Parkplatz Hangelar – Ost.

Wie schon seit Jahren war eine relativ kurze Wanderung vorbereitet, denn schon um 18.00 Uhr hatte die Gruppe eine zweite Veranstaltung:
Das alljährliche „Jahresauftakttreffen" mit Videos und Bildern des vergangenen Wanderjahres. Start war dann am Golfplatz Hangelar–Niederberg. Das Wetter, na ja, der Wanderführer Franz Prochno sah es optimistisch, es war trocken. Die Wanderung ging erst einmal immer am Rande der Golffelder entlang. Eine kurze Erklärung auf dem kleinen Aussichtshügel. „Wie ihr seht, seht ihr nichts", so die Worte des Wanderführers, vor Jahren gab es von hier eine herrliche Weitsicht nach Siegburg und zur Abtei auf dem Michaelsberg. Heute sind die Bäume in der Umgebung so hoch gewachsen, dass jede Fernsicht versperrt ist. Weiter ging es immer am Rande des Golfplatzes entlang. Überquerung der Straße Niederpleis-Birlinghoven, und die Gruppe erreichte einen kleinen Waldsee. Hier hatte ein Naturfrevler vor ca. 10 - 12 Jahren eine erhebliche Menge Altöl entsorgt, der See kippte um, große Flächen mit Seerosen starben ab. Bürger von Birlinghoven ergriffen die Initiative, fanden auch technische Hilfe und reinigten den kleinen See. Einfach war es nicht, Wasser absaugen, den Bodensatz ausbaggern und fachgerecht entsorgen, danach wieder neu fluten. Heute wachsen auf etwa 1/3 der Wasserfläche Rohrkolben. Ob die Seerosen wiederkommen muss sich zeigen. In Birlinghoven traf dann die Gruppe auf „ihren" Sieghöhenweg, dem sie teilweise folgten. Weiter ging es in Richtung  Hoholz, zuerst durch ein wunderschönes Tal, und dann durch den Ort selbst. Später dann vorbei an der Bogenschießanlage, bis zum Fraunhoferinstitut. Durch den Wald wanderte man zurück Richtung Golfplatz. Doch welche Veränderungen gab es in diesem kleinen Waldstück durch den Borkenkäferbefall und die dadurch notwendigen Baumfällungen. Aber auch Neuanpflanzungen gab es schon wieder, geschützt durch neuartige „Wildverbissummantelungen".

Wie in jedem Jahr war es nur eine kurze und leichte Wanderung von ca. 9 km, aber als Auftakt einer vielversprechenden Wandersaison gerade richtig.

 

 

Die Auftaktwanderung der Wandergruppe Januar 2020

Die Jahresabschlusswanderung vom 14.12.2019

Zur letzten Wanderung in diesem Jahr durften die Leiter der Wandergruppe des TV Hangelar, Maria und Michael Feldhaus, 22 Aktive begrüßen. Heutiges Ziel war die Doppelkirche von Schwarzrheindorf, die erst in diesem Jahr nach aufwändigen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz erstrahlt. Doch zunächst ging es entlang der Ausbaustrecke der S13 wo gerade umfangreiche Bauarbeiten und Landschaftsveränderungen stattfinden. Bald erreichte man den Vilicher Bach. Hier haben umfangreiche Arbeiten zur Renaturierung stattgefunden als Ausgleichsmaßnahme für die Bahnerweiterung. Dadurch wird das Gebiet an der Burg Leede als Wander- und Spazierweg sehr aufgewertet. Dann lag schließlich die Doppelkirche in ihrer vollen Schönheit vor der Gruppe. In einem Gewölberaum wurden die Wanderer vom Leiter des Kirchenvorstands, Florian Münch, herzlich begrüßt. In seiner sehr kompetenten Art schilderte er den Aufwand und die Arbeit bei den Restaurierungsarbeiten. So erfuhr die Gruppe, dass die Finanzierung dieses Projekts nur dem Umstand zu verdanken war, dass das Gebäude im Besitz des Landes NRW ist und damit die Bezirksregierung in Köln verantwortlich war. 1,1 Millionen Euro, auch für den weiteren Unterhalt, standen zur Verfügung. Nun ging es am neu angelegten Brunnen vorbei auf den Vorplatz. Gut zu erkennen, die div.  An- und Umbauten aus den verschiedenen Epochen. Ursprünglich war diese Kirche von Arnold II. von Wied, noch zu seinen Lebzeiten, um 1150 als dessen Grabstätte in Auftrag gegeben worden. Er war es auch, der die bis heute besterhaltenen, im Europa des 12. Jhds. zu findenden Wandbemalungen, anbringen ließ. Wie leider so oft üblich, war auch dieser Kirchenraum zwischenzeitlich verputzt und weiß gestrichen worden. Beim späteren Versuch, den Putz wieder abzuschlagen ging die Farbe der Wandbemalung fast vollständig verloren. Heute erstrahlt die Kirche deswegen wieder in altem Glanz, weil die junge Kunsthistorikerin Hanna Jacobs, dank eines Forschungsauftrags, die für die damalige Zeit übliche Farbgebung bestimmen konnte. Von der „Unterkirche“ zog die Gruppe noch in die „Oberkirche“, die von einer besonderen Orgel geprägt ist. F. Münch verabschiedete nach fast 2 Std. die Teilnehmer und bedankte sich für die hohe Aufmerksamkeit.  Zum Abschluss dieser Wanderung traf man sich noch bei Fam. Feldhaus zu Glühwein, Punsch und Selbstgebackenem und ließ so das Wanderjahr ausklingen.  

 

 

Die Jahresabschlusswanderung vom 14.12.2019

Wanderung auf dem Alaunweg im Ennert

33 heimatinteressierte Wanderer kamen zur Wanderung des TV Hangelar mit dem Schwerpunkt „Alaungewinnung im Ennert“. Es war gelungen, den Hobbyheimatforscher Horst Wolfgarten aus Oberholtorf, für eine Führung zu gewinnen. Er hat sich intensiv mit der dortigen Geschichte beschäftigt.

Start war am Parkplatz Ennert. Nach einer kurzen Wegstrecke sieht man dort die Reste des Alaunwerkes „Fuchskul“ sowie die Spitze eines Kamins, versteckt im Gehölz und leider auch unzugänglich. Die Dimensionen dieses Abbaugebietes waren enorm, wie entsprechende Tafeln zeigen. Von 1806 bis 1866 wurden in dem Bereich Niederholtorf-Oberholtorf-Vinxel und Stieldorf im Tage- und Untertagebau große Mengen alaunhaltiger Braunkohle abgebaut, wie man noch an der veränderten Landschaft erkennen kann. In einem besonderen Verfahren wurde der Alaun aus der Kohle ausgewaschen. Er wurde zum Gerben, Färben von Stoffen und Leder und in der Medizin verwendet. Alaun war bis dahin nur teuer aus der Gegend von Lüttich zu beziehen. Der Industrielle Leopold Bleibtreu war für diese Bergbauanlagen verantwortlich, auf denen zeitweise 500 Arbeiter beschäftigt waren. Die Gruppe wanderte durch den herbstlich bunten Wald auf einem Teilstück des „Natursteigs Sieg“ oberhalb des Dornheckensees, des Blauen Sees bis zum Aussichtspunkt Rabenlay. Von dort blickt man in das Rheintal, auf Bonn und auf die Fundstelle „Oberkasseler Mensch“.

Bei herrlichem Sonnenschein erreichten alle bald Oberholtdorf, mit einer weiteren Besonderheit: Der durch Steine markierte Grundriss einer frühmittelalterlichen Saalkirchenanlage. Horst Wolfgarten hatte Ende des letzten Jahrhunderts für die Grabungen gesorgt. Dabei entdeckten die Archäologen durch Radiokarbonuntersuchungen, dass im Jahre 1020 die Beisetzungen von zwei Kindern in der Kirche - ein Grab aus Tuffstein - und einem weiteren Kind an der äußeren Kirchenmauer erfolgten. Die Gebeine lagern nun beim Amt für Denkmalpflege in Overath. Die Kirchenmauern wurden im Laufe der Jahre Stein für Stein abgetragen. Seit 1075 wurde das Areal vornehmlich zu Wohnzwecken genutzt. Ein besonderer Dank ging an Herrn Wolfgarten, der alle an seinem enormen Wissen teilnehmen ließ.

Dezember 2019 - Alaunweg

Wanderung auf dem Alaunweg im Ennert

Der TV Hangelar beim Sterntreffen in Willingen

Sterntreffen 2019Die Wandergruppe des TV Hangelar, die gleichzeitig ein Zweigverein des Westerwald-Vereins ist, war auch in diesem Jahr beim Sterntreffen in Willingen / Hoch- Westerwald vertreten. Bei schönstem Wanderwetter erlebten die Wanderer den Westerwald von seiner schönsten Seite. Am Ende der Veranstaltung bekam der Leiter unserer Wandergruppe, Michael Feldhaus, den obligatorischen Fahnenwimpel überreicht.

Der TV Hangelar beim Sterntreffen in Willingen

Augustwanderungen der Wandergruppe

Die Wandergruppe des TV Hangelar war im August besonders aktiv: Mitte des Monats traf man sich auf Einladung der Wanderfreunde Herdorf, um die alljährlich stattfindende Freundschaftswanderung durchzuführen. Diesmal ging es nach Kirchen/Sieg. Dort wurde die Gruppe von zahlreichen Wanderern empfangen. Unter der Leitung von Heinz Lorenz ging es dann auch gleich los, erst an der Sieg entlang, dann durch wunderschönen Buchenwald. Obwohl die Wettervorhersage Dauerregen ankündigte, gab es unterwegs nicht einen Schauer. Gut gelaunt meisterte man auch den Anstieg zur Freusburg, in der heute eine Jugendherberge untergebracht ist. Nach rund 11 km erreichte man wieder den Bahnhof Kirchen. Die beiden Leiter der Wandergruppen hoben bei der traditionellen Schlussrast noch einmal die freundschaftliche Verbundenheit hervor und wünschten sich noch viele solcher gemeinschaftlichen Aktionen.

Wanderung mit den HerdorfernDie zweite Wanderung ging dann am letzten Augustwochenende zwar wieder an die Sieg, diesmal jedoch mit wesentlich mehr Streckenlänge. Das Ehepaar Botz aus Hennef hatte den sog. „Dreitälerweg Hennef" vorbereitet. Start war am Bahnhof Stadt Blankenberg. Zunächst ging es durch die abwechslungsreiche Kulturlandschaft der Siegaue. Über einen wunderschön gelegenen Pfad unterhalb des Stachelbergs gelangte die Gruppe in die Weidelandschaft des UNION Gestüts. Glücklicherweise verliefen die Wege überwiegend im Schatten. So war die Hitze erträglich. Man erreichte das Kloster Schloß Merten und bewunderte dieses neobarocke Kleinod. Danach wanderte man über die Siegbrücke in das Krabachtal. Hier gab es saftig grüne Wiesen. Durch das Ravensteiner Bachtal ging es dann Richtung Süchterscheid. Am höchsten Punkt der Wanderstrecke gab es im Schatten einer Schutzhütte die Mittagsrast. Danach ging es hinunter in das idyllische Ahrenbachtal. Ein steiler Anstieg führte schließlich hoch zur Stadt Blankenberg. Während sich ein Teil der Gruppe noch die interessante Skulpturenausstellung auf dem Burggelände anschaute, zog es die Mehrheit jedoch direkt in ein Café. Gut gestärkt stellte man fest, dass es immerhin 18 km Strecke geworden war.Trotz der Hitze war es ein wunderschöner Tag.

August Wanderung

Bericht: Michael Feldhaus

Augustwanderungen der Wandergruppe

Juliwanderung "Sieghöhenweg" der Wandergruppe

Die Wandergruppe des TV Hangelar war am Samstag, den 27.Juli 2019 auf "ihrem" Sieghöhenweg (wenigstens auf einem Teilstück), einem Hauptwanderweg des Westerwaldvereins, unterwegs. Elf Wanderer und Wanderinnen begannen in Söven die Tour, bergab ging es durch das Rosenbachtal nach Lanzenbach. Gleich am Ortseingang hat vor Jahren die Dorfgemeinschaft einen sehr schönen Rastplatz errichtet. Wir hatten ihn schon früher ab und zu genutzt. Heute begutachteten wir ihn nur und bemerkten, die anfänglichen „Bauwunden" sind von der Natur völlig beseitigt worden. Kurze Pause dann bei einem Steinmetz. Auch diesen Ruheplatz kannten wir. Wie auf einer Ausstellung sind alte und moderne Arbeiten am Rande der Straße aufgestellt. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und erfuhren Interessantes über seine Arbeit.

Weiter dann zur Hammermühle. Mehrere alte Mühlsteine sind Zeugen der früheren Nutzung. Nun mussten wir wieder auf die Höhe nach Hofen. Belohnt wurden wir mit einer herrlichen Fernsicht in den Westerwald. Hofen, früher ein kleines unbekanntes Dorf, heute alles auf Pferde ausgerichtet, Stallungen, große Koppeln, Pferdepensionen, naja und natürlich jede Menge Pferde. Alles zusammen, sicher ein neues solides Standbein für die Einwohner und bekannt bei den Pferdebesitzern im weiten Umkreis. Schon auf dem Rückweg, noch eine kurze Rast am Gutshof „Hommerich". Auch hier wurden wir freundlich begrüßt und zur Rast eingeladen. Keine lange Wanderung, trotzdem war sie für uns bedeutungsvoll. Unser Wanderführer erklärte auch warum, denn vor fast genau 15 Jahren wurde die Verlängerung des Sieghöhenweges von Stadt Blankenberg bis zur Siegfähre offiziell eingeweiht und vom Vorstand des Westerwaldvereins zur Pflege und Wartung an den TV Hangelar übergeben.

 

Juli 2019 Sieghöhenweg

Juliwanderung "Sieghöhenweg" der Wandergruppe